Alle Wege führen nach Rom – 1

… und da es daher eigentlich ganz gleich ist, wo man startet, bleibt nur die Frage nach dem „Wie“.

Aber auch das ist ganz schnell klar
– mit einem Ammerseedampfer.

Da ich mit meinem Sohn in Italiens Hauptstadt möchte und mein Angetrauter uns nicht zum Flughafen bringen kann, nutzen wir den stilvollen See-Transfer und lassen uns gemütlich ans Ostufer und damit an die nächste S-Bahnstation bringen.

Ein letzter Blick ans Südende des Sees… bei diesem Wetter ein Traum

Natürlich habe ich bei der Erkundung der geschicktesten Verbindung das Datum missachtet und bange nun, denn es drohen Bauarbeiten auf der S-Bahnstrecke. Wir sind davon jedoch zum Glück nicht betroffen und haben nach 2 1/2 Stunden den Flughafen erreicht.

Geht doch ;-))

Doch als wir unseren Flieger nach Zürich besteigen, schwant mir einiges… so ein Avro RJ100 ist nun mal nicht wirklich groß und da mein Sohn doch schon länger nicht mehr geflogen ist vielleicht nicht die optimale Wieder-Einstiegsmaschine.
Da beruhigt auch der Kosename „Flüsterjet“ nicht.

Es ruckelt und wackelt so sehr, dass der Service nur ganz kurz und knapp rund geht. Entspanntes Reisen sieht doch anders aus…
Aber wir kommen an und werden im Transferbereich von einem Duft empfangen 😉
Sensationell.

Schokolade. Die natürlich hier am Schweizer Flughafen absolute Berechtigung hat.
Und auch uns zum Kauf einiger frischer Trüffel verführt.
Das Kind setzt eher auf den zart-schmelzenden Dreikant Schokolade – allerdings in XXL und weiß.

Als wir dann endlich in Rom landen ist er bereits Abend und wir sind völlig am Ende unserer Kräfte.
Daher verzichten wir auf die Fortsetzung unserer ÖPV-Runde und gönnen uns eine Taxe in die Stadt.

So erhalten wir auch gleich noch einen ersten kurzen Blick auf das Colosseum, denn unser Hotel liegt am Termini, am Hauptbahnhof.

Da mein Sohn ja bereits letztes Jahr in Berlin so gerne im Radisson Blue abgestiegen wäre und es im GEO Extra Städtereise als Tipp erschien, habe ich gleich gebucht. Es liegt glücklicherweise diesmal in unserem Budget.
Trivago sei Dank 😉

Im Vergleich: das von einem Freund und Romkenner empfohlene „kleine Italienische“ sollte 6 Euro weniger pro Nacht kosten… da sind Bad und WC dann auf dem Gang.

Hier nun also die stylische Variante

Allerdings mit einigen kleinen Schönheitsfehlern:
Frühstück im Preis nicht enthalten, Badewanne etwas angerostet (aber dafür mit Softoberfläche, ungewohnt, doch angenehm warm – mein Sohn ist begeistert), unser Licht im Fenster leuchtet genau so wenig wie die Jalousie schließt… doch das war es dann auch.

Wirkliche Ruhe.
Schöne, kleine, funktionale Räume.
Und eine wirklich sensationelle Dachterrasse!

Wir wollen den ersten Tag mit einem kleinen Rundgang beschließen und stoßen nach wenigen Schritten auf einen weiteren Nachteil: dieser Stadtteil ist am Abend für eine alleinstehende Frau mit Kind nicht wirklich die richtige Gegend.
Allein wäre ich wahrscheinlich los, aber so ziehen wir uns gleich wieder zurück und verbringen des restlichen Abend auf dem Dach.

Morgen beginnt dann endlich unser wirklicher Romurlaub…

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