Kleine K-Frage

Keks oder Plätzchen – das ist hier die Frage.
Eine Frage, die ganz Deutschland beschäftigt.

Dabei bezeichnet „Keks“ eigentlich ein englisches Gebäckstück.
Der Name deutet klar auf den Ursprung cakes – also die Kuchen hin.

Doch damit sind vor allem solche Vertreter wie Butterkekse, Prinzenrolle oder ähnliche gemeint – „kommerziell hergestellte Dauerbackwaren“ – wie gruselig klingt das denn?

Dauerbackwaren dürfte für mich glatt beim Wettbewerb „Unwort des Jahres teilnehmen“.

Doch das was wir als Kekse bezeichnen, ist genauso liebe- und geschmackvoll hergestellt wie Plätzchen.

Einziger Unterscheidungspunkt: Plätzchen gibt es bei uns nur und ausschließlich in der Adventszeit 🙂

Auf Vanilliekipferl, Lebkuchen, Spritzgebäck und Ausstechplätzchen muss man jetzt also noch rund 9 Monate warten.

Unterm Jahr backe ich Kekse.
Basta.

Doch natürlich gibt es kleine Schnittmengen…
Also Kekse, die auch zu Weihnachten gebacken werden… z.B. salzige Schokokekse oder knusprige Haferkekse.


Oder auch die hier vorgestellten mürben Ingwerkekse:

1 Stück frischen Ingwer (3-5 Zentimeter)
1 große Bio-Zitrone
250 g Butter
150 g brauner Zucker
1 Prise Salz
400 g Mehl
2 TL Backpulver

Ingwer schälen und reiben.
Zitronenschale abwaschen und auch abreiben.
Wir haben mittlerweile eine Reibe von Microplan – und wissen gar nicht mehr, wie wir vorher ohne ausgekommen sind.
Da reibt man nicht, sonder schneidet hauchdünn ab.
Hervorragend.

Die kalte Butter mit allen Zutaten zu einem glatten Teig kneten. Diesen in eine Kugel formen und etwa 1 Stunde kühlen.

Den Backofen auf 200° heizen und ein Backblech mit Backpapier auslegen.

Von der Teigkugel kleine Stücken abbrechen und zu Kugeln formen, die man dann auf dem Backblech flach drückt.
Diese Kekse werden zwar keinen gestalterischen Kunstpreis gewinnen, dafür aber geschmacklich überzeugen 😉
Sie sind ganz mürbe und fein fruchtig.

Knapp 10 Minuten werden sie gebacken, dann sind sie leicht gebräunt und dürfen auf einem Gitter auskühlen.

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